100-jähriges Gründungsfest mit Standartenweihe vom 15. - 17. Juli 2005 |
Fesbrautbitten am 04.09.2004
Im Rahmen des 100-jährigen Gründungsfestes
mit Standartenweihe vom 15. - 17. Juli 2005 erwartete den Festausschuß
am 04.09.04 eine sehr schwierige Aufgabe: Die Bitte um die Festbraut: Sylvia
Luginger
Unsere Festbraut: Sylvia Luginger
Will man doch das Gründungsfest sehr groß und mit
vielen Vereinen feiern, braucht man dazu einige Paten für das Fest.
Nachdem als Schirmherr bereits am 24.07.04 der Ergoldsbacher Bürgermeister
Franz Diener gewonnen werden konnte, stand als Nächstes das Bitten um die
Festbraut an.
Viele Paindlkofener verfolgten das Spektakel
Nach getaner Löscharbeit
In einem Spiel zeigte der Festausschuß den Sinn der Feuerwehr, der darin
besteht, Brände zu bekämpfen. So mussten wie in einer Übung drei
Eimer mit einer alten Kübelspritze umgespritzt werden, bevor man sich traute,
die Bitte vorzutragen.
"I glaub mir miast ma jetzt den Ernstfall üben und unser Anliegen vorbringen.
Silvia, mir brauchat ma dei Hilfe" brachte zuerst der zweite Vorstand den
Grund des Besuchs vor.
Nachdem sich Sylvia Luginger durchaus bereit erklärte uns zu helfen ("I
dat Eich ja gern helfa, aber was soll i doa?"), wurde nun endlich die Bitte
in aller Deutlichkeit vom Vorstand Martin Biberger vorgetragen : "Ja Silvia,
i glaub du kannst uns in unsera Not scho heifa, wennst uns bei unserm Gründungsfest
nächsts Jahr die Festbraut mochst."
Doch bevor nun der Festausschuss erlöst wurde vom harten und schmerzlichen
Scheitlknien warteten noch harte Prüfungen.
"Des muaß i mia erst no überlegn und ihr miaßts mir erst
no beweisn, dass ihr des ernst moans."
Sie unterzog die Mitglieder des Festausschusses einer harten Prüfung.
So waren verschiedene Fragen über die Feuerwehr Paindlkofen
bzw. über den gesamten Ort zu beantworten. "Welche Farbe hat das Tor
des Feuerwehrhauses?", "Wann wurde der Feuerwehrhausanbau eingeweiht?",
" Wie viele bemalte Fenster hat die Kirche"
.
Das schwierigste daran war, dass keine Beratungen zugelassen wurden. Jeder musste
die Frage selbst beantworten.
War die Antworte falsch, kam eine "Bestrafung" serviert, z.B. eine Hühnerbrühe,
einen warmen Magenbitter, ein Glas Milch. Manche Bestrafungen waren aber durchaus
willkommen, z.B. ein Pils, ein Schnaps. Doch leider wusste niemand, wann was serviert
wurde.
Der Sieger des Ratespiels bekam als Belohnung ein Eis.
Doch damit nicht genug, musste die neunköpfige Truppe ein großes Puzzle
zusammen bauen, jeder aber sein eigenes Teil, das dann zu einem gemeinsamen Bild
zusammengefügt werden musste. Erst dann konnte man erkennen, dass es sich
um die alte Handspritze von 1905 der FFW Paindlkofen handelte, die die FFW bei
der 600-Jahrfeier des Marktes Ergoldsbach reaktivierte.
Der Festausschuss beim puzzlen
Unsere Musikanten
Zur Unterhaltung spielten zwei Musikanten
auf, die auch später bei diversen Spielen den Festausschuss noch mal zum
Schwitzen brachten und die Gäste wunderbar unterhielten.
So wurde bis in die Morgenstunden schon für die große Feier im nächsten
Jahr geübt.
Sylvia: Vielen herzlichen Dank für:
- die Übernahme des Amts der Festbraut
- die wundervolle Verpflegung mit Speisen, Getränken
- die schönen Stunden